1. Stacheldraht, mit Tod geladen,
ist um unsre Welt gespannt.
Drauf ein Himmel ohne Gnaden
sendet Frost und Sonnenbrand.
Fern von uns sind alle Freuden,
fern die Heimat, fern die Fraun,
wenn wir stumm zur Arbeit schreiten,
Tausende im Morgengraun.
Doch wir haben die Losung von Dachau gelernt
und wurden stahlhart dabei:
Sei ein Mann, Kamerad,
bleib ein Mensch, Kamerad,
mach ganze Arbeit, pack an, Kamerad,
denn Arbeit, Arbeit macht frei!
2. Vor der Mündung der Gewehre
leben wir bei Tag und Nacht.
Leben wird uns hier zur Lehre,
schwerer, als wir's je gedacht.
Keiner mehr zählt Tag' und Wochen,
mancher schon die Jahre nicht,
und gar viele sind zerbrochen
und verloren ihr Gesicht.
Und wir haben die Losung . . . .
3. Schlepp den Stein und zieh den Wagen,
keine Last sei dir zu schwer.
Der du warst in fernen Tagen,
bist du heut schon längst nicht mehr.
Stich den Spaten in die Erde,
grab dein Mitleid tief hinein,
und im eignen Schweiße werde
selber du zu Stahl und Stein.
Und wir haben die Losung . . . .
4. Einst wird die Sirene künden:
Auf, zum letzten Zählappell!
Draußen dann, wo wir uns finden,
bist du, Kamerad, zur Stell'.
Hell wird uns die Freiheit lachen,
vorwärts geht's mit frischem Mut,
und die Arbeit, die wir machen,
diese Arbeit, die wird gut!
Denn wir haben die Losung ...
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1. Barbelés de mort, de glace,
Qui retranchent notre vie,
Ciel, en haut, vide de grâce,
D’où descend le froid, la pluie.
Pas de joie, pas d’espérance,
Loin les femmes, la patrie.
Nous partons dans le silence
Au travail, au matin gris.
Refrain Nous avons appris la devise de Dachau
Et durci comme acier froid :
Reste humain, camarade,
Sois un homme, camarade,
Et fais du bon travail, camarade
Car le travail rend libre!
2. Les fusils, devant leur bouche
Nous vivons la nuit, le jour,
Qu’on se lève, qu’on se couche,
Vivre pèse un poids très lourd.
Nul ne compte les semaines,
Certains même pas les ans,
Faces plus du tout humaines,
Comme vides de leur sang.
Refrain 3. Tire ta charge de pierres,
Rien ne soit jamais trop lourd.
Qui tu fus est loin derrière,
Disparus tes anciens jours.
Bêche un trou dans cette terre,
Jette-z-y toute pitié.
Ta sueur durcit, te ferre,
Tu deviens pierre et acier.
Refrain
4. Un jour criera la sirène :
« Venez au dernier appel !
Où tu es, à l’endroit même,
Camarade, sous le ciel. »
Liberté, par ton sourire,
Le travail sera joyeux,
Le travail nous fera rire,
Le travail rendra heureux.
Refrain
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